Weil dieser Tag einfach zu genial war, will ich es nicht missen ihn mit euch zu teilen. Also früh Morgens habe ich Akiko in Yokohama getroffen. Die ass gerade ein XXL Macaron zum Frühstück. Wir sind dann zusammen mit dem Expresszug nach Roppongi – das Ausgehviertel in Tokyo – gefahren. Die Fahrt über haben wir uns (auf Japanisch) über den Designclub und Zukunftsträume unterhalten. Akiko möchte eigentlich gerne eine eigene Modekette aufmachen und schneidern, aber ihre Mutter will dass sie auf eine, wenn auch nur mittelmässige, Uni geht. Das tut mir wirklich Leid für sie, ich konnte richtig merken dass sie da überhaupt keine Lust drauf hat. Leider werden „kreative“ Jobrichtungen, wie Künstler, Musiker oder Designer, selten in der Familie akzetptiert, wie mir Akiko erzählte.
In Roppongi haben wir dann Miyu getroffen. Beide Freundinnen kenne ich vom Designclub. Als erstes wollten wir eine Fotoausstellung besichtigen, doch wir hatten übersehen dass die schon 2017 war und so sind wir in einer Disneyausstellung gelandet und danach spontan in ein Museum für Japanische Kunst gegangen. Das war wirklich interessant. Es wurde gezeigt, wie Menschen auf dem Land leben und ihren Traum ausleben. Sei es Körbe flechten oder Teller töpfern.
Danach sind wir in ein verstecktes veganes, makrobiotisches und organisches Restaurant gegangen. Das war total lecker und verhältnismässig günstig!
Nachdem unsere Bäuche voll waren gings dann mit dem Zug nach Harajuku, wo wir im berühmten Einkaufszentrum „La Foret“ shoppen waren. Meine Freundinnen wussten von einer privaten designer Fashion Show. Die war in dem Einkaufszentrum, auf irgendeinem Stockwerk. Keine Ausländer (aus mir hehe) waren dort! Gekauft haben wir nichts, die Preise waren echt unfassbar hoch. Dafür haben wir aber die Berühmtheit Mito Natsume und den Designer/ Musiker Yuki Hero getroffen! Die Fashion Show war mit Livemusik. Das war echt cool! Ein Fernsehrteam war auch da.
Danach sind wir von Harajuku nach Shibuya gelaufen und haben unterwegs noch in diversen Kleiderläden vorbei geschaut. Abends gabs dann überall beleuchtete Bäume – „Irumi“ wird das hier genannt. Bevor wir uns zum Abendessen dicke Pancakes gegönnt haben, haben wir noch Stoff für die Fashion Show gekauft. Achso und ein Piercing habe ich mir auch noch stechen lassen! Hört sich nach einem erfolgreichen Tag an, nicht war? 🙂
Bis bald,
Sophia
Hallo mein Schatz
Wow, das sind ja sehr spezielle Eindrücke und Erfahrungen! Auf einer japanischen Modenschau dabei zu sein, ist sicher toll. Und erst noch die eigene Modenschau, die ihr auf die Beine gestellt habt! Es ist wirklich sehr schön für uns, dass wir auf diese Weise an Deinem Leben teil haben können. Danke für all Deine Blogs!
In Liebe
Mama
War echt voll cool! Und freut mich dass es dich auch freut! 🙂