Ghibli Museum und neue Gastfamilie

Ich würde gerne noch über meine letzten Tage mit meiner alten Gastfamilie schreiben. Da ich kaum Zeit finde, ausführlich zu schreiben werden ab jetzt eher kürzere Blogs kommen!

Ich habe vor dem Wechsel am Sonntag zwei Tage vorher die Schule „geschwänzt“. Mit Aufräumen und Packen (da hatte sich ganz schön was angehäuft!) war ich den kompletten Donnerstag beschäftigt. AFS hat mir die Versandkosten für Koffer und Pakete bezahlt. Das wär sonst echt teuer geworden. Ausserdem war ich total überrascht, dass der 7/11 hier auch Pakete zustellt.

Da kann man echt alles machen, nicht so wie im Schweizer Kiosk. Kopieren, Scannen, Briefe abgeben, Müll trennen, Telefonrechnung bezahlen, Konzerttickets kaufen, Geld abheben (die Automaten können sogar Deutsch anzeigen), sein Essen aufwärmen… und natürlich das vielfältige Angebot an allerlei Lebensmittel/ anderen Konsumgütern.

Aber jetzt zum Thema: Am Freitag durfte ich zusammen mit meiner Gastmutter in Ghibli Museum. Drinnen darf man keine Fotos machen, aber das war echt total schön! Alles ist von Hand gemalt, das war mir irgendwie gar nicht bewusst. Danach gabs Pizza beim Italiener!
Am nächsten Tag waren wir samt Enkelkindern und Söhnen in Yokohama auf dem berüchtigten „Sea Bus“, der uns auf dem Meer mit Panoramaaussicht bis ins Stadtzentrum fuhr von wo aus wir dann zurück gelaufen sind.
Abends haben wir dann zusammen eine (teure) Flasche Wein getrunken und viel geredet. Das war ein toller Abschluss!

Am nächsten Tag hatten wir ein Treffen mit AFS Leuten in einem Café am Bahnhof. Meine LP mit Tochter und noch ein Frau von AFS, die allen ein paar Informationen wegen dem Wechsel etc gab.
Der Abschied am Bahnhof viel schwer und es wurde auch die ein oder andere Träne vergossen.

Ich hatte ein sehr erfahrungsreichen und eindrückliches halbes Jahr mit meiner Gastfamilie, aber freue mich auch total auf die nächste Gastfamilie. Total glücklich bin ich auch darüber überhaupt de Möglichkeit zu haben bei zwei so unterschiedliche Gastfamilien-Leben zu dürfen. Die neue Gastfamilie wohnt in einem recht grossen Haus am Stadtrand von Yokohama. Mit viel Natur und Schildkröte im Garten. (die leider in einer viel zu kleinen Kiste gehalten wird, aber da habe ich nichts zu sagen…) Ausserdem habe ich zwei kleine Geschwister!

Bis bald,
Sophia

2 Gedanken zu „Ghibli Museum und neue Gastfamilie

  1. Hallo mein Schatz

    Schön, mal wieder was von Dir zu lesen! Ich finde es auch ganz toll, dass Du die Möglichkeit hast, in zwei so unterschiedliche Familien einzutauchen! Das ist wirklich sehr bereichernd. Wie Du uns ja erzählt hast, ist der Kontakt zur ersten Gastfamilie immer noch da, sie haben Dich sogar bei dem Cello Konzert besucht! Da bist Du wirklich reich beschenkt!

    Kuss
    Mama

  2. Liebe Sophia,
    liest sich toll. Ich verstehe gut, dass Du die Blogs etwas kürzer hlst – sind ja jetzt deine letzten Wochen in Japan – da ist Zeit kostbar.

    Hast auch wieder schöne Fotos.

    lg
    Papa

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